Design-Beläge
Bei Designbelägen handelt es sich um mehrschichtige, laminierte Produkte, die in der sogenannten Sandwich-Methode hergestellt werden.
Der Belag besteht aus einer Trägerschicht, Stabilisierungsschicht, Fotofilm und der Nutzschicht. Viele Beläge bekommen werkseitig noch eine PU-Beschichtung. Die einzelnen Schichten werden zusammen gelegt und bei ca. 150°C über mehrere Stunden miteinander verpresst. Anschließend wird der Belag klimatisiert, eventuell PU-beschichtet, noch einmal klimatisiert, gestanzt und verpackt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen PVC-Belägen bestehen Designbeläge aus einzelnen Planken oder Fliesen, hier wiederum gibt es Beläge mit V-Fugen, was der Optik einer Fliese oder einem Dielenboden sehr nahe kommt. Auch das Einarbeiten eigener Logos, diese werden auf Wunsch gefertigt, ist machbar.
Materialspespezifische Eigenschaften:
- Heterogene Designbeläge bestehen aus thermoplastischen Kunststoffen und haben vorwiegend fadenförmige Makromoleküle.
- Molekülketten sind thermisch zu beeinflussen und daher warm verformbar.
- PVC-Bodenbeläge reagieren auf Temperaturänderungen mit Maßänderungen und können das Maßänderungsverhalten ungünstig beeinflussen.